Ursprünglich bestand eine Kuhalp gerade aus einem Raum in dem gekäst, gekocht, geruht und geschlafen wurde. Der einzige Tisch war zur Käseverarbeitung, als Stühle
dienten angeschnallte Melkstühle. Der Schlafplatz, eine Bretterpritsche mit etwas Stroh und Heu. Und immer war man dem Rauch des offenen Feuers ausgesetzt. Und nicht zu vergessen, bis Ende der
90er Jahre keine Telefonverbindung nach irgendwo. Danach Handys ohne Empfang.
Heute gibt es in den Hirtenhütten fliessend kaltes Wasser, mindestens einen heizbaren Raum, eine kleine Solaranlage, einen Kochherd und neuerdings öfters eine
Douche. Zunehmender Handy-Empfang. Facebook, Instagram, Tinder.
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ALPIN INTERIORS (Leggero & gustoso)
Die Alphütten werden forlaufend verbessert. Zuerst waren es die Kuhalpen die modernisiert wurden. Hygieneansprüche der EU machten den Anfang, aber auch Sennen & Hirtinnen konnten zunehmend nur noch gehalten werden, indem man auf ihre Ansprüche einging. Helikoptertflüge waren plötzlich zahlbar. Doch eigentlich hing alles wiederum von der Stromversorgung ab. So die Waschmaschine auf der Kuhalp. Das Rattern des Generators gehört dazu.